Horizontale Komposition mit einer leuchtenden, pastosen Orangezone im oberen Drittel. Darunter und darüber dunkle, erdige bis nachtblau-schwarze Schichten. Sprenkel, Tropfen und feine Partikel erzeugen einen kosmisch-granitartigen Grund—wie Glut über einem sternenbesetzten Feld.

Alhamra verhandelt Wärme und Gravitation: Ein Band aus Licht trifft auf Tiefe. Das Werk ruft Assoziationen von Glut, Dämmerung, vulkanischer Erde und nächtlichem Himmel hervor. Zwischen Verdichtung und Auflösung entsteht ein kontemplativer Raum, in dem Energie als Erinnerung in der Materie aufscheint.

Verortet zwischen Farbfeldmalerei und Informel. Die horizontale Schichtung erinnert an Landschafts- und Horizontmotive der Abstraktion, während die granulare, teils spritzende Textur an experimentelle Materialmalerei und zeitgenössische Oberflächenforschung anknüpft.

Unikat mit markantem Orangeband und vielschichtiger, körniger Oberfläche; die Handschrift Uslus ist in der Kombination aus pastoser Spur, Sprenkeltechnik und tonalem Dunkel eindeutig erkennbar.

Eine fokussierte, raumtragende Arbeit, die starke Fernwirkung mit detailreicher Nähe verbindet—ideal für kuratorische Hängungen zwischen Abstraktion, Landschaftsassoziation und Materialmalerei in privaten wie institutionellen Sammlungen.

Sadik Uslu ist ein zeitgenössischer Maler, der seit über 25 Jahren zwischen Landschaft und Abstraktion arbeitet und mithilfe mehrschichtiger Acryl- und Öllasuren vibrierende Farbfelder schafft.

Charakteristisch sind seine haptischen Oberflächen mit Materialeinschlüssen wie Erde und Sand, die Licht, Bewegung und Erdung zu einer unmittelbar spürbaren Bildenergie verdichten.

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