Ein sattes, leuchtendes Grün entfaltet sich als vibrierendes Feld. Dichte, geschwungene Strichlagen erinnern an Halme im Wind; der Rand ist dunkler gefasst, zur Mitte hin öffnet sich ein strahlender, nahezu luminöser Kern. Die unbehandelte Leinwand bleibt als ruhende Aura sichtbar.

Uslu kondensiert Natur zu Bewegung, Licht und Atem. Die Geste ist körperlich, rhythmisch – ein Zustand von Wachstum und Frische. Grüne Wiese lädt ein, Stille und Vitalität zugleich zu spüren: ein Moment zwischen Erdung und Aufbruch, der die Wahrnehmung in die Tiefe der Farbe lenkt.

Zwischen gestischer Abstraktion und zeitgenössischer Landschaftsmalerei verhandelt das Werk Farbe als Ereignis. Die Feldkomposition knüpft an Farbraum-Positionen an, während die haptische Oberfläche und Materialeinschlüsse Uslus prozessorientierte Materialmalerei betonen.

Ein Unikat mit klarer Handschrift: mehrschichtige Farbzüge, reliefartige Oberfläche, naturbelassener Träger. Die prägnante Grünintensität macht das Werk zu einer markanten Solitärposition.

Hohe Wiedererkennbarkeit und räumliche Präsenz. Kuratorisch vielseitig einsetzbar – als Hauptakzent oder in Dialogen mit abstrakter und landschaftsbezogener Malerei. Geeignet für private wie institutionelle Sammlungen.

Sadik Uslu ist ein zeitgenössischer Maler, der seit über 25 Jahren zwischen Landschaft und Abstraktion arbeitet und mithilfe mehrschichtiger Acryl- und Öllasuren vibrierende Farbfelder schafft.

Charakteristisch sind seine haptischen Oberflächen mit Materialeinschlüssen wie Erde und Sand, die Licht, Bewegung und Erdung zu einer unmittelbar spürbaren Bildenergie verdichten.

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