Unchained melody

Ein weit geöffnetes Feld aus Türkis, Himmelblau und zarten Roséverläufen trägt ein vibrierendes Zentrum aus Rot, Gelb und Schwarz. Linien, Drippings und Schlaufen überkreuzen sich wie Notationsspuren; an einigen Stellen blitzen weißes Gestänge und kleine Farbinseln auf. Die Komposition wirkt frei, atmend, zugleich spannungsvoll verdichtet.

„Unchained melody“ übersetzt Klang in Geste: Rhythmus wird zu Linie, Crescendo zu Farbverdichtung, Echo zu Lasur. Die Arbeit feiert das Loslassen – ein visuelles Improvisationsstück zwischen Impuls und Resonanz, in dem Bewegungsenergie, Leichtigkeit und innere Freiheit spürbar werden.

Die Allover-Struktur, das Dripping und die körperliche Setzung verankern das Werk in der Tradition des Abstrakten Expressionismus/Action Painting. Die frische, helle Palette und der offene Bildraum führen diese Sprache in eine zeitgenössische, urbane Abstraktion fort.

Unikat mit vielschichtigen Lackschichten, hochdynamischer Linienführung und fein austariertem Farbklang. Das freie, musikalisch gedachte Zentrum und die atmenden Randzonen markieren Grafs unverwechselbare Handschrift.

Ein kraftvolles Statement-Piece für Räume, die Energie, Weite und kreative Offenheit ausstrahlen sollen – ideal für Foyers, Ateliers, Agenturen und Wohnbereiche; stark in Kombination mit weiteren gestischen Arbeiten.

Christine Graf ist eine zeitgenössische Malerin, die klassische Techniken mit moderner Ausdruckskraft verbindet; ihre Porträts, abstrakten und surrealen Arbeiten leben von intensiver Farbigkeit und einer unverwechselbaren koloristischen Handschrift.

Seit den 1990ern international präsent und in Sammlungen vertreten, zählt sie zu den markanten Stimmen der Gegenwartsmalerei.

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